In der vergangenen Woche haben wizardland und ich zwei
spannende Termine wahrgenommen, um den Kontakt zu Förstern und Jägern in
unserer Region zu verbessern. Die Initiative dazu ging von wizardland aus, den ich hier mal zitiere:
Der Kontakt zum Regionalforstamt kam zu
Stande nach dem letzten Podcast Geocaching Münsterland (Folge 35) von der Jagd
& Hund. In dem Podcast wurde dazu aufgerufen vor Ort Ansprechpartner zu
etablieren. Diesen Aufruf habe ich ernst genommen und sowohl das
Regionalforstamt Münster als auch den Vorstand der Kreisjägerschaft
Steinfurt/Tecklenburg e.V. angeschrieben.
Wizardland hatte mich eingeladen, die daraufhin ausgesprochenen Einladungen mit ihm zusammen anzunehmen. Dafür sage ich ausdrücklich Danke!
Vormittags stand die Teilnahme an der regelmäßigen
Dienstbesprechung des Regionalforstamts in Münster auf dem Programm. Den 29
Försterinnen und Förstern des RFA unterstehen die in Staats-, Landes- und
Kommunalbesitz stehenden Waldflächen des Münsterlandes. Auch wenn diese nur gut
10% der Wälder des Münsterlands ausmachen, so sind diese Förster teilweise als
beauftragte Dienstleister auch für private Waldgebiete zuständig und darüber
hinaus in ihrem Forstbezirk jeweils sehr gut bekannt und vernetzt. Ihre Meinung
hat Gewicht. Da insbesondere der Direktor des RFA dem Geocaching sehr positiv
gegenübersteht, sind damit gute Voraussetzungen für ein gutes Miteinander
gegeben.
Wir stellten Geocaching kurz vor – den Anwesenden war es
mehr oder weniger gut bekannt. Was sie eher nicht kannten sind die Regeln und
der Reviewprozess – diese Ausführungen fanden sie sehr interessant und positiv.
Anschließend konnten wir etliche Fragen beantworten – die meisten durchaus zur
Zufriedenheit der Fragesteller. Wir konnten beispielsweise vermitteln, dass es
nicht sinnvoll ist, „störende“ Caches einfach zu entfernen, da damit das
Problem ja nicht gelöst ist.
Das RFA wünscht sich, den Kontakt zu Cachern zu
intensivieren. Da sich damit für uns alle die Chance ergibt, Schwierigkeiten im
Dialog und auf dem „kleinen Dienstweg“ möglichst unkompliziert zu klären, haben
wir uns auf folgendes Vorgehen geeinigt:
Wir benennen dem RFA für jeden der 29 Bezirke des
Münsterlandes einen Ansprechpartner. Dieser und den jeweiligen Förster bringen
wir in Kontakt. Fragen aus dem Bereich des RFA gehen über den jeweiligen Förster
an seinen Ansprechpartner – Fragen aus Cacherkreisen über den benannten Ansprechpartner
an den jeweiligen Förster.
Vom RFA ausdrücklich erwünscht ist die Unterstützung der
Cacher wenn beispielsweise Lehrpfade auch als Geocaches gelegt werden, um
Schüler auf andere Art und Weise in die Natur zurückzuführen.
Dann ging es gemeinsam in den Kreis Steinfurt, nach Riesenbeck.
Dort trafen wir uns mit dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft
Steinfurt/Tecklenburg. Im Kreisgebiet gibt es insgesamt 400 Jagdreviere und die meisten Jäger sind in örtlichen Hegeringen organisiert.
Auch
dort wurden wir mit offenen Armen empfangen. Im Gespräch stellte sich auch hier
heraus das es gar nicht so viele Probleme mit dem Thema Geocachen gibt. Die
Probleme die man habe, könne man nur nicht klären da man keinen Ansprechpartner
kenne. Es wurde festgehalten das wir auch hier Ansprechpartner nennen werden. Diese
werden dann an die Leiter der örtlichen Hegeringe weitergegeben. Die Kreisjägerschaft
wird das in den anstehenden Versammlungen der Hegeringe bekanntgeben. Damit ist
auch auf dieser Ebene ein erster Kontaktweg im Aufbau.
Fazit:
Ein
sehr erfolgreicher Tag – nun gilt es, diese Schritte erfolgreich umzusetzen.
Daran arbeiten wir weiter und halten euch über unsere Fortschritte informiert.
Eine
Liste der Ansprechpartner findet ihr bald bei
www.gcmsland.de, im Blog von wizardland, bei
ehnatnor und hier.
Bis
bald im Wald
Kuhwaidi
PS: Aus Gründen der Lesbarkeit nutze ich hier fast
überwiegend die männliche Form – es sind auch Cacherinnen und Försterinnen
dabei und gemeint.