Samstag, 2. März 2013

Zwei Schritte auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft



In der vergangenen Woche haben wizardland und ich zwei spannende Termine wahrgenommen, um den Kontakt zu Förstern und Jägern in unserer Region zu verbessern. Die Initiative dazu ging von wizardland aus, den ich hier mal zitiere:

Der Kontakt zum Regionalforstamt kam zu Stande nach dem letzten Podcast Geocaching Münsterland (Folge 35) von der Jagd & Hund. In dem Podcast wurde dazu aufgerufen vor Ort Ansprechpartner zu etablieren. Diesen Aufruf habe ich ernst genommen und sowohl das Regionalforstamt Münster als auch den Vorstand der Kreisjägerschaft Steinfurt/Tecklenburg e.V. angeschrieben.

Wizardland hatte mich eingeladen, die daraufhin ausgesprochenen Einladungen mit ihm zusammen anzunehmen. Dafür sage ich ausdrücklich Danke!

Vormittags stand die Teilnahme an der regelmäßigen Dienstbesprechung des Regionalforstamts in Münster auf dem Programm. Den 29 Försterinnen und Förstern des RFA unterstehen die in Staats-, Landes- und Kommunalbesitz stehenden Waldflächen des Münsterlandes. Auch wenn diese nur gut 10% der Wälder des Münsterlands ausmachen, so sind diese Förster teilweise als beauftragte Dienstleister auch für private Waldgebiete zuständig und darüber hinaus in ihrem Forstbezirk jeweils sehr gut bekannt und vernetzt. Ihre Meinung hat Gewicht. Da insbesondere der Direktor des RFA dem Geocaching sehr positiv gegenübersteht, sind damit gute Voraussetzungen für ein gutes Miteinander gegeben.

Wir stellten Geocaching kurz vor – den Anwesenden war es mehr oder weniger gut bekannt. Was sie eher nicht kannten sind die Regeln und der Reviewprozess – diese Ausführungen fanden sie sehr interessant und positiv. Anschließend konnten wir etliche Fragen beantworten – die meisten durchaus zur Zufriedenheit der Fragesteller. Wir konnten beispielsweise vermitteln, dass es nicht sinnvoll ist, „störende“ Caches einfach zu entfernen, da damit das Problem ja nicht gelöst ist.

Das RFA wünscht sich, den Kontakt zu Cachern zu intensivieren. Da sich damit für uns alle die Chance ergibt, Schwierigkeiten im Dialog und auf dem „kleinen Dienstweg“ möglichst unkompliziert zu klären, haben wir uns auf folgendes Vorgehen geeinigt:

Wir benennen dem RFA für jeden der 29 Bezirke des Münsterlandes einen Ansprechpartner. Dieser und den jeweiligen Förster bringen wir in Kontakt. Fragen aus dem Bereich des RFA gehen über den jeweiligen Förster an seinen Ansprechpartner – Fragen aus Cacherkreisen über den benannten Ansprechpartner an den jeweiligen Förster.

Vom RFA ausdrücklich erwünscht ist die Unterstützung der Cacher wenn beispielsweise Lehrpfade auch als Geocaches gelegt werden, um Schüler auf andere Art und Weise in die Natur zurückzuführen.

Dann ging es gemeinsam in den Kreis Steinfurt, nach Riesenbeck. Dort trafen wir uns mit dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Steinfurt/Tecklenburg. Im Kreisgebiet gibt es insgesamt 400 Jagdreviere und die meisten Jäger sind in örtlichen Hegeringen organisiert.

Auch dort wurden wir mit offenen Armen empfangen. Im Gespräch stellte sich auch hier heraus das es gar nicht so viele Probleme mit dem Thema Geocachen gibt. Die Probleme die man habe, könne man nur nicht klären da man keinen Ansprechpartner kenne. Es wurde festgehalten das wir auch hier Ansprechpartner nennen werden. Diese werden dann an die Leiter der örtlichen Hegeringe weitergegeben. Die Kreisjägerschaft wird das in den anstehenden Versammlungen der Hegeringe bekanntgeben. Damit ist auch auf dieser Ebene ein erster Kontaktweg im Aufbau.
Fazit:
Ein sehr erfolgreicher Tag – nun gilt es, diese Schritte erfolgreich umzusetzen. Daran arbeiten wir weiter und halten euch über unsere Fortschritte informiert.
Eine Liste der Ansprechpartner findet ihr bald bei
www.gcmsland.de, im Blog von wizardland, bei ehnatnor und hier.
Bis bald im Wald
Kuhwaidi


PS: Aus Gründen der Lesbarkeit nutze ich hier fast überwiegend die männliche Form – es sind auch Cacherinnen und Försterinnen dabei und gemeint.